Der "nicht sinnvolle" verbrauchsorientierte Energieausweis macht den Energieverbrauch der Bewohner sichtbar.
Der verbrauchsorientierte Energieausweis gibt Auskunft über den tatsächlichen Energieverbrauch der letzten Jahre. Wohnungsleerstände, die das übliche Maß übersteigen, werden rechnerisch berücksichtigt, ebenso das Klima der letzten Jahre.
Dieser Energieausweis ist qualitativ minderwertig, da ausschließlich das Nutzerverhalten dokumentiert wird und keine Aussage über die Gebäudequalität und der technischen Anlagen getroffen wird. Sanierungsmaßnahmen lassen sich in diesem Energieausweis nicht qualifiziert darstellen.
Der bedarfsorientierte Energieausweis gibt Auskunft über den Energiebedarf, der für ein Gebäude zum Heizen und zur Warmwasserbereitung unter Normbedingungen benötigt wird. Um diesen Bedarf zu berechnen, wird die energetische Qualität der Außenwände, Fenster, Kellerdecke/Bodenplatte, Dach, sowie der technischen Anlagen wie Heizung und Warmwasserbereitung berücksichtigt. Einen weiteren Einfluss haben solare und interne Wärmegewinne.
Aus dem Ergebnis werden Schwachstellen im Gebäude erkannt, und es können entsprechende Vorschläge zur Verbesserung der energetischen Qualität erarbeitet werden. Das Nutzerverhalten geht nicht in die Berechnung ein und spielt daher für diesen Energieausweis keine Rolle.
Dieser Energieausweis ist sehr hochwertig, da die Gebäudequalität dokumentiert wird und nicht das Verhalten der Bewohner.
Ein sinnvoller Energieausweis kann nur der nach einer Bedarfsberechnung sein. Er enthält qualifizierte Modernisierungstipps und ist ein idealer Einstieg in die Modernisierung Ihrer Immobilie.
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